Teamgeist statt Ellbogentechnik: So klappt’s mit dem Employer Branding

Sei ein attraktiver Arbeitgeber und zeige es, damit die besten Kräfte zu dir kommen und bei dir bleiben. Aber wer sind die besten Kräfte? Und warum braucht es für erfolgreiches Employer Branding gemeinsame Geschichten?

Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, attraktive Entlohnung, außermonetäre Benefits wie beispielsweise Betriebskindergarten oder Dienstwagen, … diese Dinge machen die Attraktivität eines Arbeitgebers mit aus. Aber ganz ehrlich: So toll könnten Karriere, Bezahlung und andere rational erfassbare Parameter gar nicht sein, dass ich Jahr um Jahr meiner wertvollen Lebenszeit in einem Unternehmen verbringen würde, in dem ich mich nicht wohlfühle. Wie ich denken sehr viele gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Unzählige Umfragen und Studien belegen das.

Die Zeit der One-Man-Shows ist vorbei
Grob gesagt sind es zwei Dinge, die mich in einem Unternehmen halten: die Aufgaben und die Menschen. Hielt man vor 10 Jahren möglichst hohen Konkurrenzdruck unter den Mitarbeitern vielerorts noch für erstrebenswert, damit die Stärksten das Unternehmen zum Erfolg führen, weiß man heute, dass es dafür ein Miteinander der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht.

Kreativität braucht Sicherheit
Eine langfristige Arbeitsbeziehung funktioniert nur in einem Arbeitsumfeld, das mich fordert, aber nicht überfordert. Letzteres wird nicht passieren, wenn ich ausreichend Rückhalt von Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten bekomme. Wenn Raum da ist, um kreativ zu sein, zu experimentieren – und vielleicht auch einmal mit einer Idee zu scheitern. Experimentieren und kreativ sein kann ich dort, wo ich mich sicher fühle. Unter Menschen, die mir nicht das Messer zwischen die Rippen stoßen, sondern mir den Rücken stärken.

Realistische Ideale als Corporate Values
Eine funktionierende Mitarbeiter-Gemeinschaft hat gemeinsame Werte. Beim New-Technology-Konzern wird sich wahrscheinlich ein anderer Menschentypus wohlfühlen als beim Hersteller handgefertigter Möbel. Um Corporate Values effektiv zu nutzen, beispielsweise auch für Ausschreibungen, muss man sie aber definieren und festschreiben. Und zwar immer gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Corporate Values müssen glaubwürdig sein, dürfen weder hohle Phrasen noch unrealistische Wunschvorstellungen sein. Beispiele für Unternehmenswerte bekannter Player von Adidas bis Twitter finden Sie hier.

Geschichten stärken das Team
Allerdings sind Corporate Values Ideale, die nicht immer zu hundert Prozent gelebt werden. Aber je stärker sie ständig spürbar sind, desto besser werden sie auch in den Arbeitsalltag integriert. Und das erreicht man am besten mit regelmäßigem Storytelling. Best-Practice-Geschichten füllen die abstrakten Forderungen mit Leben und regen zum Nachmachen an. Das stärkt den Teamgeist, wird auch nach außen getragen und forciert somit wiederum, dass die passenden Player dazustoßen und langfristig bleiben.

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