5 Tipps zur erfolgreichen Cover-Gestaltung

Sie sollen die Leselust und das Interesse wecken, zum Unternehmen passen und dessen Image stärken – und all das am besten auf den ersten Blick. Doch welche Cover wirken im Corporate Publishing besonders stark? Wir haben ein paar Tipps für Sie. 

Papier statt PC
Die grafische Umsetzung von Magazinen passiert meist am PC. Eine ungewöhnliche Alternative sind handgefertigte Cover: Für die „Elemente“, das Kundenmagazin der Donau Chemie, wurden Scherenschnitte entworfen, die einzelnen Papierteile zu einer Collage arrangiert (im Bild das Cover zur zertifizierten Naturkosmetik) und abfotografiert. Dabei entstehen echte Schatten, die Konturen der Schnitte sind gut sichtbar. Grafische Laien können den Unterschied zu Computercollagen vielleicht nicht benennen, aber sie spüren ihn. 

 

Mut zur Veredelung
Dass Veredelungen hochwertig wirken, steht außer Zweifel. Richtig spannend wird ihr Einsatz aber dort, wo sie eine inhaltliche Funktion übernehmen, wie am Cover der Mappe, die den Geschäfts- und CSR-Report 2017 der Vienna Insurance Group umhüllt. Es sollte die Slogans beider Reports abbilden und den Konzern als großes Ganzes und mit den Einzelmärkten zeigen. „Lentikulartechnik ermöglichte durch den Kippeffekt, dass man je nach Winkel die Gesamtkarte mit dem einen Titel oder die wichtigsten Länder, in denen die VIG tätig ist, mit dem anderen Titel sieht“, so Egger & Lerch-Artdirektorin Elisabeth Ockermüller. Das Produkt erhielt den German Design Award. 

 


Weniger ist mehr
Als Gegenpol zur allgemeinen Reizüberflutung wirken reduzierte Lösungen oft besonders stark. Wichtig ist, dass die wenigen Elemente in Form und Farbe perfekt abgestimmt sind. Am Cover des „STUDIO!“ der FH Wien der WKW erzeugt das Bild eines Holzrahmens mit vier Kugeln einen Spannungsbogen mit der Headline, der im Untertitel aufgelöst wird. Es geht um Kreislaufwirtschaft. Die Anmutung des Covers passt auch zum Kern des Themas: Ressourcen optimal einsetzen. 

Storytelling statt Stock-Sujet
Themen wie Zukunft oder Innovation sind besonders schwierig umzusetzen. Leicht verfällt man dabei auf die immer gleichen Stock-Sujets. Das muss nicht sein! In der Coverstory des Mitarbeitermagazins von Otis Österreich bewiesen die Mitarbeiter Humor. Sie schlüpften in die Rollen von Captain Kirk, Mister Spock und Co. Das Ergebnis: Eine liebenswert lustige Geschichte, deren Inhalte in Erinnerung bleiben.

Spannung durch Komposition
„Jedes Cover ist für mich eine eigene Komposition. Mit einer Kombination unterschiedlicher Elemente kann man eine spannende Optik kreieren und auch Geschichten über komplexe Themen erzählen“, so Egger & Lerch-Artdirektorin Anika Reissner. Beim „hernsteiner“ des Hernstein Instituts für Management und Leadership, wurde ein Foto mit einer Illustration kombiniert, und noch dazu mit Typografie gespielt. Dieser ungewöhnliche Mix passt perfekt zum Kunden, der sich als Institut für Out-of-the-box-Denken präsentiert.


Fotos: Egger & Lerch/Reinhard Lang

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