Schwierige Recherche: Wie man aus verstreuten Infos eine Festschrift macht

Recherche gehört zu unserer Arbeit wie das Amen im Gebet. Dabei müssen wir mitunter einen langen Atem haben und kreativ sein, denn nicht immer sind die für unsere Magazine nötigen Informationen leicht verfügbar. Bei den Recherchen zur Donau-Chemie-Jubiläumsschrift „100 Jahre Werk Pischelsdorf“ wurden wir ganz schön gefordert.

Beitrag von Mag. (FH) Brigitte Radl

Endlich! Wir halten die Festschrift der Donau Chemie zum 100-jährigen Bestehen des Werkes Pischelsdorf in Händen! Alle im Team freuen sich – nicht nur, weil sie wirklich schön geworden ist, sondern auch, weil wir stolz darauf sind, dieses umfangreiche und auch ein wenig schwierige Projekt erfolgreich abgeschlossen zu haben.

„Ihr kennt das Unternehmen“
„Wir brauchen einen historischen Teil, in dem die Geschichte des Werkes erzählt wird, und wollen weiters zeigen, was in Pischelsdorf heute so alles passiert“, lautete das Briefing von Armin Pufitsch, Kommunikationsverantwortlicher der Donau Chemie. Er wandte sich nicht zuletzt deshalb mit dem Auftrag an uns, weil wir für die Donau Chemie seit Jahren die „Elemente“, ein B2B-Kundenmagazin, sowie seit Neuestem den „Wasserboten“, einen B2B-Print-Newsletter, machen. Wir kennen das Unternehmen also sehr gut. Als wir uns allerdings in die Recherche speziell zum Standort Pischelsdorf stürzten, bemerkten wir, dass wir fast bei null anfangen mussten. Nur ein paar Grundinformationen hatten wir bereits in unseren eigenen Archiven.

Auf Infosuche in Pischelsdorf
Die historischen Fakten über das Werk erzählte uns ein pensionierter Donau-Chemie-Mitarbeiter, das Bildmaterial dazu schleppten wir in einem großen Karton aus einem Museum in Zwentendorf nach Wien: Hunderte alte Schwarz-Weiß-Fotos, die meisten ohne Beschriftung geschweige denn Jahreszahl, wurden in mühevoller Handarbeit gescannt, sortiert und zugeordnet. Wir interviewten Vorstand und Eigentümer, besuchten die Pischelsdorfer Schwefelsäureanlage, die Feuerwehr und das Labor-Team, beschäftigten uns mit Business Units und Produktgruppen, holten Statements von Gratulanten und Partnerfirmen ein und verglichen jede Menge Zahlen, die auf den ersten Blick nicht immer zusammenpassen wollten.

Ohne Vertrauen geht’s nicht
Natürlich ist die 60-seitige Festschrift rechtzeitig fertig geworden. Sie ist ein Schmuckstück – nicht nur aufgrund des mit Silberfolie veredelten Covers, sondern auch, weil wir es geschafft haben, alle nötigen Inhalte zusammenzusammeln und spannend aufzubereiten. Dabei half uns, dass Armin Pufitsch uns beim Suchen nach den besten Storys weitestgehend freie Hand ließ. Um so ein Projekt zu stemmen, braucht es nämlich nicht zuletzt einen Kunden, der Vertrauen in seine Agentur hat und sich auf das Recherchegeschick und redaktionelle Gespür der Mitarbeiter verlässt.

Vor einigen Tagen bekam ich eine E-Mail von Armin Pufitsch: „An dieser Stelle muss ich euch ein großes Lob aussprechen“, schrieb er. „Vielen Dank für die wirklich gelungene Festschrift – vor allem auch unter dem Gesichtspunkt der schwierigen historischen Recherchearbeit. Sie schaut super aus und ist sehr gut angekommen.“ Danke für die Blumen, Herr Pufitsch! Wir sind stolz auf die Festschrift und wünschen der Donau Chemie alles Gute zum 100-jährigen Pischelsdorf-Jubiläum.

Sind Sie jetzt neugierig geworden? Die gesamte Festschrift finden Sie hier online.

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donauchemie,corporatepublishing,editorialdesign Unsere Rechercheergebnisse brachten wir nicht nur zu Papier. Für die 100-Jahr-Feier im Werk Pischelsdorf gestalteten wir auch eine kleine Ausstellung: 12 Paneelen zeigten die historischen Meilensteine des Standortes. Den Gästen gefiel’s!  

donauchemie,corporatepublishing,editorialdesign Alain de Krassny, Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender der Donau Chemie, freute sich über die Festschrift. Immerhin bildet sie die Geschichte eines zentralen Standortes seines Unternehmens ab.

donauchemie,corporatepublishing,editorialdesign Goodie Bag mit Magazin: Jeder Gast der Jubiläumsfeier bekam ein Exemplar unserer Festschrift zum Mitnachhausenehmen.

© Donau ­Chemie 


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