Jetzt kommt Handwerk ins Heft

Jetzt kommt Handwerk ins Heft

Weg vom Computer und selbst handwerklich arbeiten: Auch wenn es um die Gestaltung von Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften geht, lohnt sich der Griff zu Bleistift, Schere und Klebstoff.

Während immer mehr an Kommunikation ins Digitale abwandert – Studien zufolge blickt Otto Normalverbraucher im Schnitt 88 Mal am Tag aufs Handydisplay –, wächst ebenso die Sehnsucht nach dem Urtümlichen, dem Echten, dem Haptischen. Wenn man ein Magazin erstellt, ist das nicht anders. Klar, das meiste passiert am Rechner: Es wird geschrieben, gelayoutet und vieles per E-Mail abgestimmt. Und doch sind es immer wieder die handwerklich gestalteten Seiten, die besonders begeistern.

Bastelstunde
Hin und wieder kommt es vor, dass in unserem Büro geschnipselt, geklebt und gefaltet wird, was das Zeug hält. Etwa wenn das aufwendige Scherenschnitt-Cover der Elemente-Ausgabe wieder an der Reihe ist. Oder wenn der neue Basteltipp ansteht, den wir im Mitarbeitermagazin eines großen Handelsunternehmens präsentieren. Von praktischen Besteckhalterungen für die Grillfeier über stimmungsvolle Leuchten für den Balkon bis hin zur kleinen Geschenkschachtel in Koffer-Optik waren schon viele geschmackvolle Dinge dabei, einige davon verschönern noch immer unser Büro.

Der Aufwand lohnt sich: farbenfrohe Besteckhalter für die Grillparty

So rettet man die weihnachtliche Lichterkette in den Sommer.


Her mit dem Spielzeug!
Um sich seine Kreativität zu erhalten, ist es anzuraten, ab und zu wieder zum Kind zu werden. Spielzeug öffnet nicht nur den Geist und hilft „out of the box“ zu denken, damit lassen sich auch komplexe Sachverhalte verbildlichen und spannende Magazincovers gestalten. So haben wir bereits mit Lego, Schach und Risiko gewerkt und die Klötzchen und Spielsteine in Szene gesetzt – ja, sogar eigene Brettspiele entworfen.

Der bunte Bauträgermarkt: Stein für Stein aus Lego

Klötzchen aus Papier: So werden komplexe Themen visualisiert


Fett und Zucker
Auch vor Lebensmitteln schrecken wir nicht zurück und spielen damit ausgiebig – essen danach aber brav auf. So wurde ein Balkendiagramm zum Thema „Branding“ auf Toastbrot gebrannt, eine Headline aus feinstem steirischem Kürbiskernöl handgeschrieben, eine weihnachtliche Rezeptkarte in wahrer Hands-On-Attitüde gestaltet – also Kekse gebacken, verziert und fotografiert – sowie eine Torte in opulentem, handgeformtem Fondant-Dekor für ein Magazincover gefertigt. Das macht sich nicht nur fürs Layout bezahlt: Bei Stockfotos hat man zwar weniger Aufwand, dafür aber auch keine Süßigkeiten im Büro.

Brandzeichen statt Photoshop: Auch ein Toaster gehört zu unserer Büroausstattung

Gut, saftig, steirisch: Kürbiskernöl gibt eine gute Tinte ab

Damit der Keks auf die Karte kommt, muss er zuerst gebacken werden.

Alle Fotos: © Michael Krebs, Reinhard Lang


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