Erster Platz für CSR-Bericht
Ausgezeichnet! Für MAM produzierten wir den „besten Nachhaltigkeitsbericht österreichischer Klein- und Mittelbetriebe 2015“ – ausgezeichnet mit dem ASRA von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.
Beitrag von Markus Vock
Die ganze Abteilung für Corporate Social Responsibility von MAM stand am 5. Oktober auf der Bühne des Kleinen Festsaals der Industriellenvereinigung in Wien: Sabine Beer und Hannes Thaler. Zwei Leute. Beide Halbtagskräfte. Beide Eltern. „Wir sind stolz, mit unseren geringen Kapazitäten den ersten Preis zu holen!“, sagte Sabine Beer, als man ihr die gläserne Statue des 16. Austrian Sustainability Reporting Awards (ASRA) überreichte. Wie viel Zeit die beiden investierten, wissen sie nicht mehr genau. Aber alleine waren sie ja nicht ...
Hannes Thaler, Sabine Beer (beide MAM Corporate Social Responsibility), Clara Maier, Markus Vock (beide Egger & Lerch) (v.l.)
Storytelling vs. Formalismen?
Hinter den beiden stehen Karin Huber von der CSR Company, die dafür sorgte, dass der Bericht allen offiziellen Normen entspricht – und wir von Egger & Lerch, die die strikten Vorgaben gut lesbar umsetzten. Huber unterstütze unser Engagement: „Nachhaltigkeitsberichte richten sich an verschiedene Stakeholdergruppen – darunter auch solche, die nicht zwingenderweise ‚CSR‘ sprechen“, erklärt sie. Deshalb „sollten Informationen, Daten und Fakten in adäquater – also für alle gut lesbarer und interessanter Form – aufbereitet“ sein. So ließen wir uns weder bei der Konzeption noch beim Storytelling von CSR-Konventionen allzu sehr beschränken.
Kunde, Redaktion und CSR-Experte
Dennoch waren formale Ansprüche an einen Nachhaltigkeitsbericht zu erfüllen. Mitunter ging es dabei um Detailarbeit. Huber stellte zum Beispiel klar, dass das Vorwort nicht, wie in Magazinen üblich, Editorial heißen darf: „Das Vorwort wird von den Fachleuten als solches gesucht!“ Die Zusammenarbeit von CSR- und Magazin-Experten fruchtete. Wir lernten voneinander und es entstand unser erster Nachhaltigkeitsbericht, der Geschichten erzählt und Gefühle weckt – und zugleich Fachleute mit Zahlen, Daten und Fakten versorgt. „Ich denke, dass das Modell Kunde – Redaktion – Experte in der Nachhaltigkeitsberichterstattung die Zukunft ist“, bestätigt auch Huber. „Die professionelle, kreative Aufarbeitung durch die Redaktion, nach Vorgabe der Inhalte des Kunden, unter der ‚Aufsicht‘ eines CSR-Experten zur Erfüllung aller maßgeblichen GRI/Berichterstattungs- Kriterien hat sich bestens bewährt.“
Wie wir Storytelling und Formalismen unter einen Hut brachten? Multimedial.
1) Magazin: Im Magazin erzählen wir den Eltern spannende Geschichten rund um MAM: Wie entsteht ein MAM-Schnuller? Wie läuft die Produktion in Ungarn ab? Wie wirkt sich das auf die Umwelt aus? Wie können Eltern helfen, CO2 zu sparen? Storytelling weckt Gefühle und schafft Lesevergnügen. Auf 44 farbenfrohen Seiten, ganz im gewohnt fröhlichen MAM-Stil. Das Design wurde von der ASRA-Jury ebenso gelobt wie die Aufbereitung der Inhalte.
2) Online: Zusätzlich haben wir den Bericht auf einer eigenen Website umgesetzt! Animierte Infografiken unserer Multimedia-Experten, Slideshows und knackiger Text schaffen einen unterhaltsamen Mehrwert. Kurz und kompakt, ganz am Leseverhalten der Online-User ausgerichtet.
3) Download: Alle Zahlen, Daten und Fakten gibt’s in einem Gesamt-PDF zum Download. Damit finden Journalisten und Fachleute schnell die nötigen Infos, während diese den Lesefluss im Magazin nicht stören: Mitarbeiter-Kennzahlen, Abfallaufkommen, Recyclinganteil, CO2-Emissionen zum Beispiel.
Dass der MAM-Nachhaltigkeitsbericht mit dem ASRA-Preis ausgezeichnet wurde, freut uns natürlich sehr. Die vielen Stunden Recherche, Texten, Layouten und Animation haben sich gelohnt!