Was machen die Astronauten auf dem Cover?
Beim Covershooting für das OTIS Mitarbeitermagazin up verlegten unsere Fotografen den russischen Weltraumbahnhof nach Wien-Liesing.
Beitrag von Mag. Michael Pitour
Wie bebildert man abstrakte Themen? Beim OTIS Mitarbeitermagazin stellt sich diese Frage immer wieder, denn die Coverstorys drehen sich um Führungsstil, Karrierewege oder die Werte, die das Unternehmen zum Erfolg führen. Die Versuchung ist groß, in die Stock-Bilder-Mottenkiste zu greifen. Tun wir aber nicht!
Wir setzen stattdessen die Mitarbeiter in Szene. Dazu suchen wir Geschichten hinter den Themen und setzen sie um. Diesmal ging es um die Implementierung einer Winning-Culture: ein Fokus bei OTIS, denn Mitarbeiterbindung ist für das Unternehmen äußerst wichtig. Wir haben daraus mit den engagierten Mitarbeitern von OTIS ein Weltraumabenteuer gemacht.
Textlich hörte sich das in etwa so an: „Wir greifen nach den Sternen. Ein kleiner Schritt für jeden von uns, aber ein großer Sprung für das Unternehmen ...“ Der Test-Aufzugturm von OTIS in den unendlichen Weiten von Wien-Liesing war die ideale Location für unsere Mission „Fotoshooting OTIS“ – aber sehen Sie selbst:
Um es den Models etwas einfacher zu machen – die hatten mit dem rund sieben Kilogramm schweren Raumfahrerhelm bereits genug zu schleppen –, wurde die Tür des Aufzugs blockiert.
In Wien einen Raumanzug aufzutreiben, ist schwieriger als gedacht. Zahlreiche Kostüm- und Requisitenverleiher wurden von Fotograf Michael Krebs abgeklappert, bis er endlich fündig wurde.
Dabei handelte es sich aber nicht um billige Imitate. Michael Krebs ergatterte Originalraumanzüge aus Russland. Diese waren zwar nicht unmittelbar bei einer Mission im All gewesen, die Anzüge wurden jedoch beim Trockentraining für Kosmonauten zu Sowjetzeiten verwendet – immerhin.
Platz ist im Raumschiff Mangelware – Kosmonauten können logischerweise keine fülligen Riesen sein. Entsprechend knapp geschnitten sind die Anzüge, besonders die Innenschicht ist äußerst körperbetont. Eine bewährte Tradition bei Fotoshootings für OTIS: Mitarbeiter des Unternehmens sind die Helden am Cover.
Sitzt wie angegossen. Erst einmal drinnen im Anzug, gingen die Models in ihrer Rolle auf. Die engagierten Mitarbeiter legten sich bis in die Nacht ins Zeug.
Damit sich der künstliche Nebel nicht gleich wieder verzog, musste das große Hallentor zwischendurch geschlossen und für die Aufnahmen wieder geöffnet werden.
Laufende Qualitätskontrolle des Bildermaterials durch alle Beteiligten.
Dem intensiven Fotoshooting folgte die nicht minder aufwendige Nachbearbeitung.
Etwa acht Stunden Arbeitszeit wurden in die Nachbearbeitung investiert. Ready for Take-off.
Alle Fotos: © Michael Krebs, Reinhard Lang, Karin Noichl
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