Sachen zum Lachen

Stilblüten aus der Redaktion

Gelegentlich hört man ein lautes Lachen quer durch die Redaktion schallen. Meist dann, wenn wir in den Rohtexten für Mitarbeiter- und Kundenmedien Stilblüten und Hoppalas entdecken. Eine kleine Auswahl unserer Gustostückerl – hier zum Nachlesen.

Bei einem unserer Kunden dürfte es vor geraumer Zeit ziemlich eng geworden sein: „Tausende Anrufer landeten auf dem Schreibtisch von Frau Müller.“ Ein anderes Unternehmen sollte besser kontrollieren, was seine Kantinenköche ins Essen mischen: „Die Mitarbeiter aller Bereiche wuchsen um mindestens 11 %.“ Wo das Wachstum nicht reicht, weiß man sich anders zu helfen: „Unsere Geschäftsführer werden um eine weitere Periode verlängert.“ Das klingt radikal, geht aber womöglich ganz sanft vonstatten, Masche für Masche. Denn über die Herstellung von Chefs haben wir gelernt: „Nicht alle Manager sind aus demselben Holz gestrickt.“

Immer wieder lesen wir von kriminellen Machenschaften am Arbeitsplatz. Dabei handelt es sich nicht nur um Einzeltäter: „Auch bei Betrügereien hat uns die Rechtsabteilung schon unterstützt!“ Noch schlimmer sind Verbrechen gegen Leib und Leben. Dabei kommen moderne Mittel zum Einsatz: „Die neue Software setzt unseren gestressten EDV-Mitarbeitern endlich ein Ende!“ Vor Gewalt gegenüber Firmenfremden schreckt man ebenfalls nicht zurück: „Hier können wir uns alle von den Behindertensportlern ein Scheibchen abschneiden.“ Spuren werden selbstverständlich mit neuester Technik verwischt: „Diese Fotos wurden mit Selbstauflöser geschossen.“ 

Sogar persönlich wurden wir schon bedroht: „Für Ihre Erledigung haben wir uns den Freitag vorgemerkt.“ – „Das Ganze war ein abgekatertes Spiel“, vermuten wir. Wenn Sie jetzt sagen „Die Geschichte ist mir noch nicht handgreiflich genug“, müssen wir Sie enttäuschen: „Sollten noch Fragen offen sein, wenden Sie sich einfach!“