Schnittige Sonderedition
Wir öffnen das 17. Kästchen im Adventkalender – und freuen uns über einen hübschen Tannenbaum! Überraschungen faszinieren uns schließlich immer wieder. Lassen Sie doch auch in Ihrer Sonderausgabe „ein Kästchen öffnen“ und entzücken Sie die Leser mit den spannenden Inhalten dahinter. Mit Stanzungen geht das ganz einfach.
Beim Stanzen werden schlichtweg einzelne Teile aus einem Papier- oder Kartonbogen herausgetrennt – beachten muss man dabei nur, dass das Stanzen von großflächigem Material dessen Stabilität mindert. Einzelne Buchstaben und Motive kann man aber problemlos vom farbigen Hintergrund abheben, durch ein „Fenster“ kann man sogar gleich direkt einen Blick auf die nächste Seite werfen. Damit lassen sich natürlich auch nach Weihnachten tolle Effekte in Ihrer Sonderausgabe erzielen.
Beim Registerstanzen geht die Stanzung über viele Seiten des Magazinblocks. Das kennen wir zum Beispiel von Telefonbüchern oder Kalendern. Die Schlitz- oder Lochstanzung in Papier oder Karton zum Abtrennen eines Blattes oder Blattteiles wird Perforation genannt.
Laserschneiden
Wenn die Buchstaben zu zart oder die Motive zu filigran sind, ist herkömmliches Stanzen nicht mehr möglich. Dann kommt das Laserschneiden (auch Laser-Cut, Filigran-Laser oder Laserbrennen) zum Einsatz: Dabei wird das Papier im Grunde gezielt verbrannt und es können sogar hauchdünne Federstriche ausgestanzt werden. Wie das geht, sehen Sie in diesem Video.
Zu beachten ist lediglich, dass auf der Rückseite des Papiers feine Brennspuren entstehen, diese können durch Farbe minimiert werden.
Dieser Beitrag ist Teil 3 einer Artikelserie zum Thema Veredelungen:
Einleitung: Veredelung fühlt sich gut an
Teil 1: Prägen mit und ohne Folie
Teil 2: Lackieren und Kaschieren
Teil 4: Farben und Druckverfahren
Teil 5: Papier und Bindung