Relaunch: Ein neuer Look fürs Magazin

2016 hat die MedUni Wien ihre Marke geschärft und ihre Corporate Identity weiterentwickelt. Auf dem Ergebnis aufbauend, haben wir von Egger & Lerch das Mitarbeitermagazin „MedUnique“ einem Relaunch unterzogen.

Logo, Schrift, Bildsprache, Farben, grafische Elemente: 2016 wurde auf der Medizinischen Universität Wien alles hinterfragt und modernisiert. Das war für mich ein guter Anlass, auch das Mitarbeitermagazin MedUniqueeiner Auffrischung zu unterziehen, und es damit an das neue Corporate Design (CD) heranzuführen. Anpassen wäre zu viel gesagt, denn Editorial Design funktioniert immer nach eigenen Regeln. Magazine zu starr an CD-Vorgaben anzupassen, würde auf Kosten von Lesevergnügen und Design-Ästhetik gehen.  

Am Anfang stand die Analyse
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen Sabine Peter und Barbara Günther unterzog ich die bisherigen Ausgaben einer genauen Analyse. Was gefällt uns immer noch besonders gut? Was ist nicht mehr ganz zeitgemäß? Was hat sich als unpraktisch erwiesen? Welche Ideen finden wir, wenn wir uns vom neuen Corporate Design inspirieren lassen?

Als Hauptkritikpunkt am bisherigen Erscheinungsbild kristallisierte sich heraus, dass das Layout eher starr und „eingekastelt“ wirkte, Eigenschaften, die zu einer führenden Forschungseinrichtung, die den Blick stets weit in die Zukunft richtet, nicht so recht passen.

Offenheit und Weitblick ...
... das waren die Schlagworte, die ich dem Relaunch zugrunde legte. Ich setzte mich also an den Computer und begann mit der Kreativarbeit. Als Erstes eliminierte ich Begrenzungslinien aus dem bisherigen Layout, als Nächstes befreite ich die Seiten von unnötigem Ballast. Ich begann, Weißraum als Gestaltungselement einzusetzen. Das Layout wurde dadurch fließend und offen. Schnell wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war.

Das gewisse Etwas
Nachdem ich die richtige Grundstimmung geschaffen hatte, ging es darum, dem Magazin Unverwechselbarkeit zu verleihen. Ich experimentierte also mit den CD-Elementen wie den abgerundeten Ecken an den Kästen und der neuen Farbpalette. Letztlich ersetzte ich das bisherige recht neutrale Beige durch ein frisches Mintgrün, eine freundliche, hoffnungsfrohe, aber auch sauber anmutende Farbe – also ideal für medizinische Belange. Ihre Strahlkraft und stärkere Dominanz im Vergleich zu Beige erhöht außerdem den Wiedererkennungswert der Publikation.





Dunkelblaue Schrift als Stilelement

Ebenso einprägsam ist die neue Schrift der MedUni Wien, die ab sofort auf allen Kanälen eingesetzt wird. Für das Print-Magazin habe ich die Schriftgröße so angepasst, dass die Headlines auffallen und der Fließtext optimal lesbar ist. Eine Besonderheit und ein wichtiges Stilelement ist die Farbe: Die Schrift ist nicht mehr schwarz, sondern dunkelblau. Auf den ersten Blick mag der Leser das nicht erkennen, doch insgesamt sorgt dieser feine Unterschied für ein weicheres Schriftbild.




Fotos: © Reinhard Lang


Kompaktes Cover-Konzept

Besondere Aufmerksamkeit verdient bei jedem Relaunch das Cover. Auch hier habe ich auf die CD-Vorgaben – etwa das neue MedUni Wien-Logo, die abgerundete Ecke, die dunkelblaue Schrift – Rücksicht genommen, mir jedoch auch großen Gestaltungsspielraum beim Schriftzug des Magazinnamens „MedUnique“ und bei den Themenanreißern, die nun ganz im Weißraum liegen, genommen.

„Ein Magazin, das Werte ausdrückt“
Der Unterschied zur bisherigen Zeitschrift ist deutlich zu erkennen: Das gesamte Magazin wirkt schon auf den ersten Blick kompakter und moderner. Auch Johannes Angerer, Leiter der Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit der MedUni Wien, ist zufrieden: „Das neue Corporate Design der MedUni Wien basiert auf unseren zentralen Werten wie Innovationskraft und Internationalität. Diese Werte drückt nun auch das Layout von ,MedUnique‘ aus. Zusätzlich passt das Magazin optisch zu sämtlichen anderen Kommunikationsmitteln der MedUni Wien.“


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