Relaunch des B2B-Magazins für die breite Masse

Wie schafft man es, einerseits als B2B-Magazin die Branchenprofis, andererseits als Zeitungsbeilage auch die breite Masse anzusprechen? Mit dem Relaunch der „Immobilienwirtschaft“ gelingt uns dieser Spagat noch besser.

Beitrag von Mag. Michael Pitour

„Vor einigen Jahren waren Immobilien noch ein Randthema“, meint Heimo Rollett, Chefredakteur der „Immobilienwirtschaft“. „Heute interessiert sich die breite Masse dafür.“ Die Gründe sind vielfältig: etwa die Investitionsmöglichkeiten, die politische Dimension bei Fragen zum Wohnraum oder einfach, weil diese Branche einer der stärksten Wirtschaftszweige des Landes ist. „Mit dem Relaunch der ‚Immobilienwirtschaft‘ nehmen wir darauf Rücksicht“, so Heimo Rollett.

Seit vier Jahren bringt Egger & Lerch das Magazin heraus, nun haben wir es gründlich überarbeitet. Das Ergebnis: „Das Layout ist frecher und spiegelt den Zugang des Magazins zu scheinbar trockenen Themen wider“, erklärt Heimo Rollett. Zu sehen ist das bereits beim Cover. Farben werden pointierter eingesetzt, die grafische Umsetzung der Coverstory ist nun spielerischer, dadurch wirkt das Heft frischer, moderner – und auch auffälliger.

Mutiger und großzügiger
„Das Magazin ist jetzt plakativer gestaltet“, erklärt unsere Grafikerin Vera Kapfenberger: „Es ist leichter, die Informationen gleich zu erfassen.“ Auch im Innenteil wurde das Heft farbiger – aber nicht bunt. Mutiger wurde der Anschnitt der Bilder, die jetzt noch großzügiger eingesetzt werden. Infografiken werden verstärkt verwendet, um die Themen zusätzlich aufzulockern.

Spannendes Spiel
Die „Immobilienwirtschaft“ richtet sich einerseits als B2B-Magazin an ausgewiesene Branchen-Profis, andererseits muss es als Beilage der Tageszeitung „Der Standard“ auch die Aufmerksamkeit des Immobilien-Laien gewinnen. „An kleineren Schrauben drehen wir eigentlich immer“, meint Vera Kapfenberger. „Die Überarbeitungen waren diesmal jedoch umfassend.“ Die großen Bausteine sind geblieben, sie werden jetzt aber auffälliger eingesetzt. So werden zwar dieselben Schriften verwendet. „Das Spiel mit ihnen ist nun deutlich spannender“, so Vera Kapfenberger.

Neu auf dem Radar
Nicht nur das Design ist neu, auch inhaltlich wurde bei der „Immobilienwirtschaft“ nachgeschärft. Etwa mit den neuen Rubriken Innovationsforum und „Rolletts Radar“, in dem der Chefredakteur aktuelle Neuerungen der Branche zusammenfasst. Kurzmeldungen gefolgt von der doppelseitigen Infografik „Fakten“ bilden nun den Einstieg ins Heft. „Mit dem Relaunch kommen wir unserer redaktionellen Verantwortung nach, aktuelle Trends und Hintergründe verständlich für die immer größer werdende Leserschaft aufzubereiten. So, dass man sie gerne liest und im besten Fall überrascht wird, was die Immobilienwirtschaft alles zu bieten hat“, so Heimo Rollett.

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Die „Immobilienwirtschaft“ informiert seit 2013 drei Mal jährlich über Zusammenhänge und Hintergründe in der Immobilienbranche. Das Magazin erreicht derzeit etwa 400.000 Leser, etwa ein Drittel davon (konkret 35 Prozent) mit abgeschlossenem Studium, ein Fünftel fällt unter die Kategorie „Early Adopter“, also Menschen, die neue Produkte frühzeitig nutzen und Trends setzen.