QR-Code: Kleines Quadrat mit großer Wirkung
30 Jahre QR-Code – ein Grund zum Feiern! Wir werfen einen Blick auf die Erfolgsgeschichte des digitalen Allrounders und zeigen, welche kreativen Möglichkeiten er für Kunden- und Mitarbeitermagazine eröffnet.
Handy draufhalten, Link öffnen, fertig: So einfach funktionieren QR-Codes, deren Abkürzung entsprechend für „Quick Response“ steht. 2024 feiert das kleine Quadrat mit den asymmetrischen Schwarzweiß-Kacheln seinen dreißigsten Geburtstag. Dreißig Jahre QR-Code? Vor dreißig Jahren gab es doch noch gar keine Smartphones?
Stimmt. Denn ursprünglich wurde dieses digital lesbare Label 1994 für den Produktionsbereich entwickelt. Techniker der japanischen Firma Denso Wave, einem Tochterunternehmen von Toyota, wollten damit Fahrzeugteile tracken.
QR-Codes laden ein zur interaktiven Teilnahme: Hier auf der Biennale die Venezia 2024, wo Besucher:innen mit dem Smartphone selbst Zeichnungen anfertigen.
Kontaktlose Karriere während Corona
Spätestens während der Corona-Pandemie setzte sich der QR-Code dann aber auch im Alltag durch. „Kontaktlos“ lautet das Schlagwort. Statt Fahrzeugteilen verfolgte man nun die Bewegung von Menschen, beim „Contact Tracing“ registrierte man sich in Lokalen via Handy. Auch digitale QR-Speisekarten gingen damals an den Start.
Heute sieht man die Codes überall. In Museen bieten sie Zusatzinformationen über die Werke – ja, manchmal werden sie sogar zu einem eigenen, interaktiven Kunstwerk (siehe Foto). Auf Messen geben sie Auskunft über die Preise. Und: Beim Ticketing für Veranstaltungen, Flug- oder Zugreisen haben sie ganz groß Karriere gemacht.
QR-Codes schlagen die Brücke von Print zu digitalen Inhalten, hier zu einem Podcast des WIFI Wien.
QR-Codes – Mehrwert im Corporate Publishing
Wir bei Egger & Lerch nutzen QR-Codes schon lange, um in gedruckten Kundenmagazinen auf konkrete Kauf- oder Kursangebote zu verlinken.
Es gibt aber noch viel mehr Möglichkeiten, mit denen wir aktuell experimentieren. Ideen gefällig?
QR-Codes als Plus fürs Mitarbeitermagazin
- Interaktive Inhalte:
QR-Codes verlinken auf weiterführende Infos, Videos, Umfragen oder interne Plattformen gestalten so die Kommunikation lebendiger. - Feedback und Beteiligung:
Mitarbeitende geben über QR-Codes direkt Feedback auf die Artikel, nehmen an Gewinnspielen teil oder registrieren sich für Veranstaltungen. - Aktualität:
Inhalte können über QR-Codes auch nach Drucklegung aktualisiert werden, z.B. bei Terminänderungen. - Personalisierung:
QR-Codes bieten auch personalisierte Inhalte, z.B. individuelle Weiterbildungsangebote oder standortspezifische Informationen.
QR-Codes als Plus fürs Kundenmagazin
- Erweiterte Produktinformationen:
QR-Codes führen zu detaillierten Produktbeschreibungen, Videos, 3D-Ansichten oder Kundenbewertungen. - Direkte Kaufoption:
Kund:innen können Produkte direkt über den QR-Code bestellen. - Rückverfolgbarkeit:
Die Nutzung des Codes kann über UTM-Links getrackt werden: Unternehmen sehen, wer über den Code im Printmagazin auf Online-Inhalte gelangt ist. - Exklusive Angebote:
QR-Codes können zu speziellen Rabatten, Gewinnspielen oder personalisierten Angeboten führen. - Hören statt lesen:
QR-Codes funktionieren auch als Brücke zu Audioversionen längerer Artikel. Mit KI lassen sich diese bereits automatisiert erstellen.
Praxistipps:
- Wandeln Sie lange Links zunächst in eine Tiny-URL um, bevor sie daraus einen QR-Code generieren. Je weniger Zeichen ein Link enthält, desto klarer das Code-Symbol.
- Für Unternehmen lassen sich Design-QR-Codes in den Unternehmensfarben generieren. Auf Wunsch können solche Design-Codes auch das Unternehmenslogo beinhalten.
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