Papier statt PC: Handgemachte Magazincovers
Was zeigt man am Cover des Kundenmagazins eines Chemiekonzerns? Graue Fotos von Fabrikanlagen, grinsende Stockfoto-Menschen oder austauschbare Technik-Sujets – das ist eine Möglichkeit. Weil das nicht sehr spannend ist, haben wir uns dafür entschieden, selbst Hand anzulegen. Wir basteln für die Donau Chemie.
Bei der Donau Chemie gehen komplizierte Dinge vor sich: Die Herstellung und der Vertrieb von Produkten wie Aktivkohle, Calciumcarbid und Industriechemikalien sind hochspannend. Diese oft abstrakten Prozesse emotional und ansprechend abzubilden, fällt aber schwer. Für das Kundenmagazin „Elemente“ haben wir uns daher eine kreative Alternative für das Cover und die Bebilderung der Coverstory überlegt, die uns noch dazu viel Spaß macht: Wir produzieren in liebevoller Handarbeit aufwendige Papiercollagen und fotografieren sie anschließend.
Zeichnen und schnipseln statt Bildschirmarbeit
Die grafische Umsetzung von Magazinen passiert meist am Computer. Bei den „Elementen“ dürfen wir handwerkeln: Passend zum Titelthema der jeweiligen Ausgabe überlegen wir uns ein Motiv, das sich mit Papier umsetzen lässt. Dieser spielerische Zugang ergänzt das Storytelling, mit dem wir die Inhalte einprägsam und leicht verständlich vermitteln. Außerdem können die Motive auf den Innenseiten fortgeführt werden. So entsteht ein harmonisches visuelles Konzept, das Wiedererkennungswert schafft und die „Elemente“ von den Magazinen des Mitbewerbs deutlich abhebt.
Zuerst werden die einzelnen Teile der Collage auf buntes Papier gezeichnet und vorsichtig mit einem Messer ausgeschnitten. Dann beginnt die Fitzelarbeit: das Arrangieren der Teile zu einer stimmigen Collage. Mit ein bisschen Übung schaffen wir das sogar ohne Klebstoff.
In der aktuellen Ausgabe der „Elemente“ dreht sich die Coverstory um zertifizierte Naturkosmetik. Zwischen den Blättern und Blüten haben wir daher das Logo des NaTrue-Siegels versteckt.
Zum Schluss fotografieren wir die Collage in unserer Bastel- und Gartenecke. Wichtig ist dabei der Lichteinfall, denn damit die Motive plastisch wirken, müssen Schatten zu sehen sein. Das Finale übernehmen unsere Bildbearbeiter und geben dem analogen Sujet den digitalen Schliff.
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